Schach-Club Asperg e.V.          

Home Mannschaften Jugend Termine Berichte Chronik Galerie Links




Kontakt
Impressum
Chronik - Schach ABC
Vereinsmeisterschaften
Blitzturniere
Erste Mannschaft
Zweite Mannschaft
Dritte Mannschaft
Schachgedicht
1948-1998
Schach ABC

Das Schach ABC
Ein vergnüglicher Beitrag unseres Ehrenvorsitzenden, Reiner Wahl, zu unserem 75-jährigen Jubiläum. Zu jedem Buchstaben des Alphabets gibt es etwas Wissenswertes Rund um das Thema Schach.

A - Alexander Aljechin war Schach-Weltmeister von 1927  - 1935 und von 1937 - 1946. Nach seinem Tod am 24.03.1946 war der Weltmeistertitel vakant.

B - Michail Botwinik war Schach-Weltmeister von 1948 - 1957 und von 1958 - 1960 und nochmals von 1961 - 1963. Er hatte die bisher höchste historische ELO-Zahl von über 2900. ELO ist ein Bewertungssystem für die Spielstärke internationaler Schachspieler.

C - Caissa heißt die Göttin des Schachspiels.

 D – Damengambit ist eine regelmäßige Eröffnung beginnend mit:
1. d2-d4, d7-d5
2. c2-c4.

E – Max Euwe war ein niederländischer Schach-Weltmeister von 1935 – 1937. Er gewann 1935 gegen Aljechin, verlor aber den Rückkampf 2 Jahre später.

F – Freiluftschach wird immer populärer. Wer möchte kann sich im Asperger Bürgergarten probieren.

G – Gegengambit ist dann gegeben, wenn auf ein Opferangebot in der Eröffnung mit einem Gegenopfer geantwortet wird.

H – Halber Punkt bedeutet, man hat unentschieden, also Remis gespielt. Für eine Siegpartie gibt es einen ganzen Punkt.

I – Indische Eröffnungen gibt es viele. Sie gehören zu den sogenannten geschlossenen Spielen. Beispielsweise Königsindisch, Damenindisch, Altindisch, usw.

J – David Janowski war ein polnischer Meister, der gegen Lasker im Herausforderungskampf um die Weltmeisterschaft verlor. Über diesen Kampf und über sein Leben existiert ein Schachroman mit dem Titel „Vabanque“.

K – Königsgambit führt zu einer meist scharfen Angriffspartie. Es beginnt mit den Zügen:
1. e2–e4, e7-e5
2. f2–f4.

L – Emanuel Lasker war der zweite Schach-Weltmeister der Geschichte. Er war dies von 1894 – 1921.

M – Matt beendet die Partie sofort. Der Mattgesetzte hat verloren. Sein König würde im nächsten Zug geschlagen werden.

N – Nordisches Gambit ist ebenfalls ein scharfes Angriffsspiel. Es beginnt mit:
1. e2–e4, e7–e5
2. d2-d4, e5xd4
3. c2-c3, d4xc3
4. Lf1-c4

O – Offene Spiele sind alle, welche mit 1. e2-e4, e7-e5 beginnen

P – Patt beendet die Partie mit einem Remis. Ein Patt ist dann gegeben, wenn ein Spieler keinen regelkonformen Zug mehr machen kann, sein König aber nicht im Schach steht.

Q – Quoten, beispielsweise Damen- oder Herrenquoten gibt es im Schach nicht.

R – Reykjavik war Schauplatz des berühmten Schach-Weltmeister-Kampfes zwischen Boris Spassky und Bobby Fischer im Jahre 1972.

S -Sizilianisch ist heutzutage eine der am häufigsten gespielten Eröffnungen. Sie beginnt mit 1. e2-e4, c7-c5.

Sch – Schach kann man als Zeitvertreib, als Wissenschaft oder als Kunst ansehen

Sp – Spanisch ist ebenfalls eine sehr oft gespielte Eröffnung. Sie beginnt mit:
1. e2-e4, e7-e5
2. Sg1-f3, Sb8-c6
3. Lf1-b5
Ihr Erfinder war der Spanier Ruy Lopez (16. Jahrhundert).

St – Wilhelm Steinitz war der erste Schach-Weltmeister. Er war dies von 1886 – 1894.

T – Richard Teichmann wurde kurioserweise bei Großmeisterturnieren häufig Dritter. Man nannte ihn deshalb nach dem furchtbaren spätmittelalterlichen Herrscher „Richard der Dritte“. Er selbst war nicht furchtbar.

U – Wolgang Unzicker war ein deutscher Großmeister und Studentenweltmeister. Er hatte am selben Tag Geburtstag wie der Verfasser dieser Zeilen.

V – Von Bardeleben veröffentlichte 1893 das schachtheoretische Werk „Die Wiener Partie“. Über die Wiener Partie siehe unter W.

W – Wiener Partie ist eine Eröffnung beginnend mit
1. e2-e4, e7-e5
2. Sb2-c3.

X – Xadrez ist portugiesisch und heißt auf Deutsch Schach.

Y – Fred Dewhirst Yates war ein englischer Schachspieler. Er gewann 6 Mal die britische Meisterschaft.

Z – Zeitnot und Zugzwang. Diese Schachbegriffe haben auch in den anglo-amerikanischen Wortschatz Eingang gefunden.